Mit der Urlaubssaison bricht auch die Einbruchszeit an. Foto: dpa/Andreas Gebert

Ferienzeit, Einbrecherzeit: Angesichts niedriger Coronazahlen fahren viele Menschen aus dem Rems-Murr-Kreis in den Urlaub. Einbrecher wollen sich das zunutze machen.

Rems-Murr-Kreis - Die Sommerferien stehen bevor, und angesichts der niedrigen Corona-Inzidenz sehnen sich viele Menschen nach einem Urlaub. Damit Heimkehrer möglichst keine bösen Überraschungen erleben, hat die für den Rems-Murr-Kreis zuständige Polizei Aalen Tipps zum Einbruchsschutz veröffentlicht.

Rollladen zur Urlaubszeit schließen – oder nicht?

Auch wenn der Spalt nur klein scheinen mag: Selbst Balkontüren und Fenster sollten nicht gekippt, sondern komplett verschlossen sein. Rollläden dagegen sollten nur nachts geschlossen werden – sind sie auch tags ständig heruntergelassen, zeigen sie die Abwesenheit deutlich an. Wirklichen Schutz gegen ein Eindringen bieten sie aber meist nicht. Zeitschaltuhren können Lampen, das Radio oder den Fernseher steuern und damit vortäuschen, dass jemand zu Hause sei.

Gute Nachbarn achten aufeinander

Auch vertrauenswürdige Nachbarn und Freunde können helfen, Einbrüchen vorzubeugen. Diese sollten die Urlaubsadresse mitgeteilt bekommen. „Übergeben Sie diesen einen Briefkastenschlüssel und/oder einen Wohnungsschlüssel“, rät die Polizei. „In einer aufmerksamen Nachbarschaft haben Einbrecher kaum eine Chance.“ Wer Fremde auf dem Nachbargrundstücke entdecke, könne diese ansprechen und so vielleicht eine Straftat verhindern.

Das können Mieter zum Einbruchsschutz beitragen:

Hausbesitzer tun gut daran, in gute Tür- und Fensterschlösser zu investieren. Doch auch Mieter in Mehrfamilienhäusern können darauf achten, den Hauseingang auch tagsüber verschlossen zu halten – und sie können prüfen, wer geklingelt hat, ehe sie auf den Türöffnerknopf drücken.

Weitere Informationen im Internet unter der Adresse polizei-beratung.de. wei