In Baden-Württemberg haben aus historischen Gründen noch 95 Prozent der Wohngebäude eine Elementarschadenversicherung. Foto: Lichtgut/Max Kovalenko

2022 war ein recht entspanntes Jahr für den größten Gebäudeversicherer Baden-Württembergs, die SV Sparkassenversicherung. Doch das dürfte nicht so bleiben.

Was schwere Elementarschäden angeht, war 2022 für die SV Sparkassenversicherung ein gutes Jahr. Lediglich 104, 9 Millionen Euro musste der größte Gebäudeversicherer Baden-Württembergs nach vorläufigen Zahlen 2022 für Schäden aufwenden – im Jahr zuvor waren es 407,7 Millionen Euro gewesen. Damals hatte es zahlreiche Gewitter, Stürme und Überschwemmungen gegeben. „2021 war das drittschlechteste Elementarschadenjahr“, sagte Vorstandschef Andreas Jahn unserer Zeitung. Mehr Schäden hatte die Versicherung nur nach dem Orkan „Lothar“ 1999 und dem Hagelereignis „Andreas“ 2013 zu verkraften.