Selma Blair machte 2018 öffentlich, dass sie an Multiple Sklerose erkrankt ist. Im Alltag bekommt die Schauspielerin deshalb Unterstützung von einem Assistenzhund. Jetzt nahm sie ihren Labrador sogar mit zum Tribeca Film Festival in New York.
Selma Blair (51) lässt sich von ihrer Krankheit nicht unterkriegen. Die Schauspielerin geht offen damit um, an Multiple Sklerose (MS) erkrankt zu sein. Im Alltag steht ihr wegen der Einschränkungen durch die Nervenkrankheit ein Assistenzhund zur Seite. Beim Tribeca Film Festival in New York hatte sie ihren Labrador Scout jetzt auch auf dem roten Teppich dabei und posierte mit dem Tier für die Fotografen.
Blair, die wie schon im letzten Jahr der Jury des Festivals angehört, besuchte am 5. Juni die Premierenvorstellung des Dokumentarfilms "Diane Von Furstenberg: Woman In Charge". In einem schwarzen Kleid und schwarzen High Heels zeigte sie sich lächelnd bei dem Event. Während sein Frauchen sich den Kameras präsentierte, stand Scout ganz entspannt daneben und machte es sich auch auf dem roten Teppich bequem.
Scout hat Selma Blair "Unabhängigkeit zurückgegeben"
Selma Blair und ihr Scout sind seit 2021 ein Team. Im Interview mit dem "People"-Magazin schwärmte die "Eiskalte Engel"-Darstellerin ein Jahr später von der Bindung zu ihrem Labrador. "Er ist ein großes Geschenk. Er ist die ganze Zeit bei mir. Wenn ich einen großen Krampf bekomme oder Probleme habe, mich zu bewegen, und mich neu ausbalancieren muss, kann er zwischen meine Beine steigen, mir aufhelfen und mich ausbalancieren", erklärte sie. Der Hund an ihrer Seite habe ihr "eine Menge Unabhängigkeit gegeben."
Selma Blair machte ihre MS-Erkrankung 2018 öffentlich. Seitdem hat sie immer wieder Schübe der unheilbaren Krankheit und konnte zeitweise nur noch mit Gehhilfe laufen. Mit ihrem offenen Umgang will Blair anderen Betroffenen Mut machen. 2021 ließ sie sich von einem Kamerateam sogar bei einer gefährlichen Stammzelltherapie im Krankenhaus begleiten.