Achim Kuhl aus Grimma (links) bedankt sich bei Rainer Schünemann. Foto: HGV

Der Handels- und Gewerbeverein und die Petrusgemeinde helfen der Stadt in Sachsen. Die Innenstadt von Grimma war nach der Flutkatastrophe von 2002 vor wenigen Wochen erneut überschwemmt worden.

S-Ost - Der Handels- und Gewerbeverein (HGV) Gablenberg hat den vom Hochwasser vor einigen Wochen betroffenen Händlern in der sächsischen Stadt Grimma zur Unterstützung beim Wiederaufbau 2000 Euro gespendet. Die Initiative dazu ging vom HGV-Vorstandsmitglied Rainer Schünemann aus, der den Scheck in Grimma auch symbolisch im Rathaus überreichte.

Die Innenstadt von Grimma war nach der Flutkatastrophe von 2002 vor wenigen Wochen erneut überschwemmt worden. Der Handel in der Innenstadt war davon genauso betroffen wie die Anwohner. Zurzeit sind laut Schünemann nach wie vor längst nicht alle Geschäfte in Grimma geöffnet. In vielen Gebäuden wird noch noch gegen die Nässe, die in den Mauern und Gebäuden steckt, gekämpft. Viele Geschäftsleute in der Stadt im Landkreis Leipzig sind in einer schwierigen finanziellen Situation, weil die Behebung der Schäden von 2002 noch nicht abbezahlt ist.

Beziehungen zwischen den Stadtteilen gab es bisher nicht

Probleme gibt es auch mit der Wiederbeschaffung von Einrichtungsgegenständen. Der HGV Gablenberg war nach Angaben von Schünemann der bisher erste Spender dieser Art, der gezielt den Handel unterstützt. Beziehungen zwischen dem Stuttgarter Stadtteil Gablenberg und Grimma gab es bisher noch nicht. Allerdings wird jetzt in den beiden Handelsvereinen darüber nachgedacht, ob man sich nicht mit einer gewissen Regelmäßigkeit austauschen will.

Parallel zu dem Engagement des HGV Gablenberg wurde auch in den evangelischen Kirchengemeinden Petrus in Gablenberg und Lukas in Ostheim eine Spendenaktion für Grimma gestartet, in dem Fall gezielt für die Frauenkirche dort.