Die Fritty Bar in der Königstraße 51 muss schließen, das Gebäude wird abgerissen. Foto: LICHTGUT/Max Kovalenko

Die Fritty Bar in der Stuttgarter Innenstadt muss bald schließen. Das Gebäude soll abgerissen werden. Eine Petition will das ändern. Sieht Chef Papanikos noch eine Chance?

Über 2000 Menschen haben bereits für die Petition „Erhaltung des Club Toy und der Frittybar“ unterschrieben. Über die Online-Plattform Change.org wurde sie vor einigen Tagen offenbar von einem Fan des Imbisses veröffentlicht. „Damit wird das Stuttgarter Nachtleben um einiges unattraktiver“, heißt es auf der entsprechenden Seite.

Niko Papanikos, Chef der Fritty Bar, weiß nicht, wer hinter der Petition steckt, freut sich aber über die Anteilnahme und die Aufmerksamkeit. Doch er macht sich keine Hoffnung, dass sein Mietvertrag doch noch verlängert werden könnte. Bereits vor einigen Monaten hat die Stinag AG, ein Investmentunternehmen, dem in der Stadt viele Gebäude gehören, ihm und einigen anderen Betrieben, wie etwa dem Club Toy, gekündigt. Das Gebäude soll abgerissen werden und ein neues entstehen. Am 2. Juli sollen die letzten Pommes über die Theke der Fritty Bar gehen.

In den vergangenen Tagen seien mögliche Vermieter auf ihn zugekommen, vielleicht findet er in der Innenstadt noch einen alternativen Standort, so seine Hoffnung. „Umso mehr das publik wird, desto mehr Chancen haben wir, dass wir an einer anderen Stelle eröffnen können“, sagt er. Wo genau ihm die Angebote gemacht wurden, darüber will er aber lieber nicht sprechen. Noch sei nichts sicher. Trotzdem sagt er optimistisch: „Ich glaube, wir machen was Neues auf.“