Ab 2026 soll die Elsa-Brändström-Straße 14 in Böblingen für Kinder und Jugendliche zur Behelfsschule werden. Foto: Stefanie Schlecht/Archiv

Wegen Platzmangel an den sonderpädagogischen Schulen plant der Landkreis eine Unterrichtsverlagerung auf das Klinikgelände Böblingen. Eltern der schwerbehinderten Kinder sorgen sich dort aber um die Sicherheit ihres Nachwuchses. Wie groß ist das Risiko in der Elsa-Brändström-Straße?

Die Vorwürfe gegen die Schulen und das zuständige Landratsamt, die Vera Havertz (Name geändert) formuliert, sind schwer. „Unsere Kinder werden als Menschen zweiter Klasse behandelt, weil sie teils schwerbehindert sind. Der Ort, den man für sie vorsieht, ist nicht geeignet. Wir fürchten um die Sicherheit unserer Kinder. Und wir haben das Gefühl, dass wir nicht ernst genommen werden mit unseren Sorgen“, sagt die Mutter eines 13-jährigen Sohnes mit geistigen und körperlichen Beeinträchtigungen.