Uli Endress feiert an diesem Montag seinen 80. Geburtstag. Foto: Maks Richter

Er hat in Stuttgart viel bewegt, ob in Politik, Kultur, Sport oder Gesellschaft: Der Unternehmer Uli Endress, ein Vorbild für Optimismus, feiert an diesem Montag bei bester Gesundheit seinen 80. Geburtstag.

Seine Mutter wurde über 100 Jahre alt. Die Gene von Uli Endress sind vielversprechend. Wer ihn stets gut gelaunt und lebenslustig in Stuttgart trifft – dies kann etwa bei den Jazz Open sein oder im Dinner-Zelt Palazzo –, mag nicht glauben, dass der mittelständische Unternehmer und langjährige Sportfunktionär an diesem Montag 80 Jahre alt wird. Viel jünger wirkt er, nicht zuletzt wegen seiner frischen Ideen. Gefeiert wird auf Mallorca im kleinen Kreis. „Wir haben 17 Grad“, berichtet er am Telefon.

 

Mit seiner dynamischen und offenen Art hat der Firmenchef 50 Jahre lang die auf Motorgeräte spezialisierte und von seinem Vater 1948 gegründete Endress-Gruppe erfolgreich geführt. Darüber hinaus übt der frühere CDU-Stadtrat Einfluss auf vielen Feldern des Stadtlebens aus – immer mit dem Ziel, Stuttgart, ob in der Wirtschaft oder in der Kultur, nach vorne zu bringen.

„Zum Glück hab’ ich keine Zipperlein“

Uli Endress, der sich unter anderem im Stuttgarter Lions-Club Alte Weinsteige sozial engagiert und Träger der baden-württembergischen Staufer-Medaille in Gold ist, erfreut sich bester Gesundheit. „Zum Glück hab’ ich keine Zipperlein“, sagt er, „auch im Kopf funktioniert’s.“ Er ist ein offener Mensch, der gerne auf andere zugeht, der mit seinem Optimismus auch Jüngere motiviert und alle zusammenführen will. Als er im Gemeinderat saß, verstand er sich gut mit den Grünen.

Klar und deutlich sagt er seine Meinung, fordert etwa eine Stärkung des Mittelstands (über Jahre war er Präsident der baden-württembergischen Familienunternehmer), doch will auch alles dafür tun, dass Gräben zugeschüttet werden, dass Demokraten zusammenstehen und sich nicht bekriegen.

Uli Endress mit seiner Frau, der langjährigen „Topmagazin“-Verlegerin Karin Endress im Dinner-Zelt Palazzo auf dem Cannstatter Wasen. Foto: Lichtgut//Julian Rettig

Er war Präsident des Großvereins tus Stuttgart sowie Präsident des Handball-Bundesligisten tus Stuttgart-Scharnhausen, obendrein Vizepräsident des Einzelhandelsverbands von Baden-Württemberg. Auch für die Kultur engagiert Endress sich: etwa im Freundeskreis des Kunstmuseums, als Förderer des Kammerorchesters und der Rosenau. Man kann kaum all seine Ehrenämter aufzählen.

„Uli Endress hat als Unternehmer, als Verantwortungsträger in Wirtschaftsverbänden und Sportvereinen sowie nicht zuletzt als Kommunalpolitiker unglaublich viel für Stuttgart bewegt“, lobt OB Frank Nopper. Aufgrund seines „jugendlichen und dynamischen Erscheinungsbildes“ wollte er gar nicht glauben, „dass er schon 80 wird“.

Der Jubilar brennt mit seiner Ehefrau Karin Endress, der langjährigen „Topmagazin“-Verlegerin, für Stuttgart, für die Menschen dieser Stadt, und viel alles tun, damit der Pessimismus keine Chance bekommt – denn Zuversicht ist immer eine wichtige Grundlage des Erfolgs.