Der einst beliebte Baustoff Asbest steht auf dem Index: Er gilt als krebserregend und erbgutschädigend. Foto: dpa/Bernd Wüstneck

Der Chef eines Recyclingunternehmens aus Remseck kommt glimpflich davon. Das Gericht glaubt, er wollte etwas vertuschen, als Kontrolleure vom Landratsamt anrückten.

Remseck - Weil auf seinem Recyclinghof in Remseck Asbest gefunden wurde, musste sich am Mittwoch ein 54-Jähriger vor dem Ludwigsburger Amtsgericht verantworten. Die Platten mit den krebserregenden Stoffen habe ihm bestimmt ein Fremder heimlich über den Zaun geworfen, sagte der Firmenchef. Doch wie zuvor schon die Kontrolleure vom Landratsamt hielt auch das Gericht diese Aussage für eine Schutzbehauptung. Nun muss der Mann aus Beilstein 8000 Euro an den Naturschutzbund zahlen.