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Schmidt will nicht länger Theater spielen. Er habe seine Grenzen erkannt, sagte er bei „Beckmann“.

Berlin/Stuttgart - Entertainer Harald Schmidt (54) will nicht länger Theater spielen. Er habe seine Grenzen erkannt, sagte er am Donnerstagabend in der ARD-Sendung „Beckmann“.

„Ich habe gemerkt, dass ich einer Jugend-Illusion hinterher gerannt bin. Und dann steht man auf der Bühne mit richtigen Könnern und merkt: Da kann ich gar nicht mithalten.“ Zuletzt war er in der vergangenen Spielzeit am Stuttgarter Staatstheater in René Polleschs Stück „Drei Western“ zu sehen gewesen.

"Da wusste ich: Ich muss weg"

In seiner gewohnt ironischen Art fuhr Schmidt bei „Beckmann“ fort: „Das Quälendste war, als die Kollegen anfingen, verständnisvoll zu werden. Da wusste ich: Ich muss weg. Und jetzt habe ich den 15-Jahres-Vertrag mit Sat.1 und mache das 15 Jahre viermal die Woche.“

Tatsächlich ist Schmidt in der Sommerpause von der ARD zu Sat.1 gewechselt und dort derzeit jeweils dienstags und mittwochs als Late-Night-Talker zu sehen; wie lange der Vertrag läuft, ist nicht bekannt. Die Einschaltquoten liegen bisher deutlich unter Senderschnitt. Außerdem spielt Schmidt regelmäßig in der ZDF-Serie „Das Traumschiff“ mit.