In dem ehemaligen Gebäude an der Augsburger Straße könnten bis zu 600 Flüchtlinge untergebracht werden. Foto: Sebastian Steegmüller

Das Land prüft, zwei Aufnahmestellen für Geflüchtete in Obertürkheim und Weilimdorf einzurichten. OB Nopper hält die Standorte für ungeeignet – und befürchtet vielmehr sogar eine Sogwirkung für Flüchtlinge aus der ganzen Region.

Stuttgarts Oberbürgermeister Frank Nopper befeuert weiter die Diskussion über die Einrichtung einer Landeserstaufnahmestelle (Lea) für Geflüchtete in Stuttgart. In einem Antwortschreiben an den Bezirksbeirat Obertürkheim erneuerte das Stadtoberhaupt noch einmal seine Ablehnung gegen die Pläne des Landes. „Der Stadtkreis Stuttgart dürfte zu den am wenigsten geeigneten Standorten in Baden-Württemberg gehören“, heißt es in dem Brief.