Lydia Schellhammer und Christ Mukenge machen in ihren Bildern auf das Ungleichgewicht im Diamantenfieber aufmerksam. Foto: Mukenge//Schellhammer

Malerei? Macht Spaß, ist schwierig, geht in die Vollen und ist doch pure Analyse. Da passt es, dass Wolfgang Ehehalt neu entdeckt wird und die Kunststiftung die Geist-Flagge hisst.

Eine Diskussion im Hospitalhof – auch mit Baden-Württembergs Kunststaatssekretär Arne Braun (Grüne) – gab am 22. Mai den Startschuss für den „Summer of Painting“ in Stuttgart. Die besten Antworten, warum die Malerei aktuell bleibt, liefern Ausstellungen. Etwa die Wiederbegegnung mit der Bildwelt von Michael Urtz in der Galerie Lauffer (Reinsburgstraße 178a). Am Freitag eröffnet, ist die Schau an diesem Samstag, 27. Mai, von 11 bis 16 Uhr zu sehen. Schon wieder auf der Zielgeraden ist die Ausstellung mit Bildern von Tomomi Morishima, Lennart Rieder und Da Shi in der Galerie Mario Strzelski (Rotebühlplatz 30) – an diesem Samstag noch zu sehen von 13 bis 16 Uhr. Mit einer Premiere wartet die Galerie Klaus Braun (Charlottenstraße 14) auf: Erstmals sind die Bilder der pakistanischen Malerin Naqsh Raj im Westen zu sehen. Was ist Setzung, was poetische Brechung? Bis zum 9. September lässt es sich herausfinden – an diesem Samstag von 11 bis 14 Uhr.