Im Herbst wieder öfter im Garten zu sehen: Igel. Foto: dpa

Jetzt im Herbst sind sie wieder öfter im Garten unterwegs: Igel. Die stacheligen Gesellen bereiten sich auf den Winterschlaf vor und freuen sich deshalb immer über etwas zu fressen. Anfassen sollte man Jungtiere aber nicht.

Potsdam - Im Herbst sieht man oft Igel umherkriechen. Das hat zwei Gründe. Zum einen sind die kleinen Stacheltiere auf Nahrungssuche. Sie fressen sich ein dickes Polster für den Winterschlaf an. Außerdem bekommen sie zwischen Juni und September ihren Nachwuchs, weshalb man auch immer wieder auf Igel-Babys trifft.

Diese sollte man aber nicht anfassen oder mitnehmen, warnt eine Igel-Schützerin. Oft ist die Mutter nur auf Nahrungssuche und bald wieder zurück.

Keine Milch geben

Über etwas zu Fressen freuen sich die Kleinen aber trotzdem, zum Beispiel über Katzenfutter oder gekochte Eier. Zum Trinken genügt ein Schälchen Wasser, Milch vertragen Igel nicht.

Mitnehmen sollte man einen Igel nur, wenn er krank oder verletzt ist. Meist ist er aber in der Natur am besten aufgehoben. Zur Sicherheit fragt man dann einen Tierarzt oder Igel-Experten.