Ganz in Lila: die Südfassade des Ludwigsburger Residenzschlosses. Foto: factum/Granville

Vor einem Jahr leuchtete das Ludwigsburger Schloss in den Farben der Trikolore, an diesem Donnerstag leuchtete es lila – und wieder ging es bei der Aktion darum, ein Zeichen zu setzen. Allerdings nicht gegen Terrorismus. Sondern gegen Bauchspeicheldrüsenkrebs.

Ludwigsburg - Vor ziemlich genau einem Jahr wurde das Ludwigsburger Residenzschloss schon einmal in ungewöhnliche Farben getaucht. Nach den Terroranschlägen in Paris zeigte die Barockstadt Solidarität mit Frankreich und ließ die Fassade des Gemäuers in den Farben der Trikolore anstrahlen. Von Donnerstagabend bis Freitagmorgen leuchtete die Südfassade nun plötzlich lila, und wieder ging es bei der Aktion darum, ein Zeichen zu setzen – wenn auch mit ganz anderem Hintergrund. Anlässlich des Welt-Pankreaskrebstags wurden weltweit Gebäude lila illuminiert, denn Lila ist die Farbe dieses Tags: der ins Leben gerufen wurde, um auf die Gefahren des Bauchspeicheldrüsenkrebses hinzuweisen. Die Krebsart gehört zu den tödlichsten Erkrankungen und wird jedes Jahr bei mehr als 16 000 Deutschen diagnostiziert. „Wir machen damit aufmerksam auf ein wichtiges Projekt, das wir gern unterstützen“, sagte Stephan Hurst, der Leiter der Schlossverwaltung Ludwigsburg.