Der Traktor musste mit einem Kran geborgen werden. Foto: dpa/Yvonne Jackewitz

Im Landkreis Ansbach ist ein Dreijähriger mit einem Traktor in eine Güllegrube gestürzt. Sein Vater sprang im letzten Moment zu dem Jungen in die Fahrerkabine.

Mit einem dreijährigen Jungen im Fahrerhaus ist auf einem Bauernhof in Mittelfranken ein Traktor in eine Güllegrube gestürzt. Es sei denkbar, dass der Junge einen Hebel umgelegt habe, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Er sei unverletzt geblieben. Sein 43 Jahre alter Vater, der vor dem Sturz noch zu seinem Sohn in die Fahrerkabine habe springen können, sei leicht verletzt worden.

Warum der Traktor ins Rollen geriet und ob wirklich der Junge der Auslöser war, muss laut Polizei noch geprüft werden. Der Unfall auf dem Anwesen in Arberg im Landkreis Ansbach war bereits vor einer Woche passiert. Zunächst hatte an diesem Mittwoch der „Altmühl-Bote“ darüber berichtet.

50.000 Euro Schaden

Das Fahrzeug stürzte laut Polizei vornüber in die Grube, die zu dem Zeitpunkt 3,10 Meter tief mit Gülle gefüllt war. Auf Fotos ist zu sehen, dass der Traktor, an dem noch ein Anhänger hing, fast komplett versank.

Der Vater habe noch aus der Kabine telefonisch um Hilfe holen können. Laut „Altmühl-Bote“ half schließlich ein Bekannter mit einer Leiter den beiden aus ihrer misslichen Lage. Der Traktor wurde schließlich mit einem Kran geborgen. Es entstand ein Sachschaden von 50 000 Euro.