Am Wochenende sind manche Straßen in und um Stuttgart glatt gewesen. Foto: dpa/Uwe Zucchi (Symbolbild)

Ein Autofahrer ist bei winterlichen Straßenverhältnissen wohl zu schnell gefahren. Außerdem hat die Polizei noch einen Verdacht, welchen Fehler er gemacht haben könnte.

Erst eine Hauswand hat den Wagen eines 21-Jährigen am Sonntagmorgen stoppen können. Laut der Polizei war er bei winterlichen Straßenverhältnissen offenbar zu schnell auf der glatten Fahrbahn unterwegs gewesen. Der Mann fuhr gegen 7 Uhr auf der Heinestraße von Sonnenberg nach Degerloch. In einer leichten Rechtskurve habe er dann auf der glatten Straße die Kontrolle über den Wagen verloren. Das Auto kam nach links von der Fahrbahn ab und fuhr über den Gehweg auf ein Grundstück. Erst prallte der Wagen des 21 Jahre alten Mannes gegen mehrere Müllcontainer, bevor er gegen die Hauswand fuhr und dann stehenblieb.

 

Neben der offenbar nicht angepassten Fahrweise hat die Polizei noch eine weitere Vermutung, warum der junge Mann den Wagen nicht mehr vollständig unter Kontrolle gehabt haben könnte: Bei der Unfallaufnahme stellten sie bei dem 21-Jährigen Alkoholgeruch fest. Es wurde eine Blutentnahme angeordnet, der Führerschein wurde beschlagnahmt. Der Fahrer und sein 22 Jahre alter Beifahrer wurden leicht verletzt. An dem Auto entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden, meldet die Polizei. Die Polizei bittet Zeuginnen und Zeugen, die den Audi A5 mit schweizerischen Kennzeichen – auch der Fahrer ist Schweizer – gesehen haben, sich bei der Verkehrspolizei unter Telefon 07 11/89 90 41 00 zu melden.