Aufgrund der Position des Baggers liefen Kraftstoffe aus, die die Feuerwehr entfernen musste. Foto: SDMG/Dettenmeyer

Weil er auf einer Schräge steht, rutscht ein Bagger auf einer Baustelle in Weil der Stadt ab. Der Fahrer wird leicht verletzt.

Weil der Stadt - Am Donnerstagmorgen ist ein 36 Tonnen schwerer Bagger umgekippt, der auf einer Straße am Malersbuckel in Weil der Stadt bei Arbeiten eingesetzt war. Ein 58 Jahre alter Baggerfahrer hatte gegen 10 Uhr Abbrucharbeiten an einer Böschung durchgeführt, als er den Arm des Baggers schwenkte. Dabei kam das Fahrzeug, begünstigt durch die Position auf einer Schräge und den lockeren Untergrund, ins Rutschen.

Der Bagger kippte um und rutschte weiter, bis er auf einen Schuttcontainer prallte. Der 58-Jährige konnte den Bagger eigenständig, aber leicht verletzt verlassen. Der Sachschaden an der Arbeitsmaschine kann noch nicht abschließend beziffert werden. Eine erste Schätzung beläuft sich laut Polizei auf etwa 100 000 Euro.

Nach Unfall läuft Kraftstoff aus

Weil der umgekippte Bagger nach dem Abrutschen ungünstig zum Liegen gekommen war, lief Kraftstoff in unbekannter Menge aus dem Tank aus. Ein Mitarbeiter des zuständigen Umweltamts befand sich vor Ort. Die Freiwillige Feuerwehr Weil der Stadt rückte mit drei Fahrzeugen und acht Einsatzkräften aus. Oberflächlich festgestellte Betriebsstoffe konnten durch die Freiwillige Feuerwehr mit einem Ölbindemittel abgestreut werden.

Aufgrund des lockeren Untergrunds und der Schräglage gestalteten sich die Bergungsarbeiten nach Angeben der Polizei kompliziert und dauerten auch bei Redaktionsschluss noch an. Die Maschine konnte zu diesem Zeitpunkt bereits wieder aufgestellt werden. Die Reparaturarbeiten, die nötig sind, um den Bagger endgültig abtransportieren zu können, werden sich voraussichtlich bis in den Freitag ziehen.