Syrische Flüchtlinge im Libanon Foto: dpa

Die Zahl der Flüchtenden weltweit ist auf einen Rekordwert gestiegen. Alle zwei Sekunden verliert ein Mensch sein Zuhause. Mehr als die Hälfte der Betroffenen sind Kinder, berichtet der UNHCR-Vertreter in Deutschland, Dominik Bartsch, im Interview.

Berlin - Die Zahl der Menschen, die Zuflucht vor Krieg, Gewalt oder Armut suchen, wächst weiter. Das zeigt der neue UN-Weltflüchtlingsbericht, den der Hohe Kommissar der Vereinten Nationen für Flüchtlinge, Filippo Grandi, am Mittwoch vorstellt. Der Repräsentant des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR in Deutschland, Dominik Bartsch, spricht im Interview bereits über die Trends des vergangenen Jahres: Demnach hat die Zahl der Flüchtlinge einen Höchststand erreicht. Mehr als die Hälfte der Betroffenen sind Kinder, im Mittelmeer ertranken 2018 erneut hunderte Menschen. Bartsch sieht jedoch auch positive Entwicklungen.