Eltern sollten ein Auge auf den Medienkonsum ihrer Kinder haben und mit ihnen über ihre medialen Erfahrungen sprechen, sagen Psychologen. Foto: dpa

Um das Seelenleben der Generation Selfie ist es nicht zum besten bestellt, so lautet zumindest eine weit verbreitete These. Doch diese ist unter Wissenschaftlern stark umstritten.

Stuttgart - Die Generation Selfie bildet „die Vorhut der größten psychischen Krise seit Jahrzehnten, mit Prozentzahlen für Depression und Selbstmorden, die in den USA seit 2011 raketenartig in die Höhe schießen.“ Dies schreibt die US-amerikanische Psychologin Twenge in ihrem 2018 in Deutschland veröffentlichten Buch „Me, My Selfie and I: Was Jugendliche heute wirklich bewegt“. Twenge macht das Smartphone und die sozialen Medien für die Schuldigen. Das Tummeln auf sozialen Medien, möglich gemacht durch die Allgegenwart des Smartphones, verringere den persönlichen Kontakt und befeuere die Einsamkeit.