Im Streifenwagen kontrolliert die Polizei im April die Einhaltung der Abstandsregeln wie hier am Stuttgarter Max-Eyth-See. Foto: Lichtgut/Julian Rettig

Die Polizei- und Ordnungsbehörden in Baden-Württemberg ahnden Verstöße gegen die Corona-Verordnungen teils offenbar mit großer Härte. Die FDP will dieses Vorgehen angesichts des Regelungsdickichts durchleuchten.

Stuttgart - Immer mehr Fälle geraten ans Licht, wonach Bürger gegen die Corona-Verordnung verstoßen haben und von Polizei sowie Ordnungsbehörden mit hohen Bußgeldern bestraft wurden. Auch die Landespolitik beschäftigt sich mit den Sanktionen, die den Betroffenen unverhältnismäßig und willkürlich erscheinen. So müssen drei junge Frauen aus Stuttgart, Fellbach und Waiblingen ein Bußgeld von je 528,50 Euro zahlen, weil sie sich an einem Samstagnachmittag im April am Max-Eyth-See aufgehalten hatten.