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Die große Mehrheit der Bevölkerung in Deutschland macht nach einer Umfrage die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung nicht für die mutmaßlich islamistisch motivierten Anschläge bei Würzburg und in Ansbach verantwortlich. Auch das Vertrauen in deutsche Sicherheitsbehörden ist recht groß.

Berlin - 69 Prozent der Deutschen seien nicht der Meinung, die Anschläge in Würzburg und Ansbach seien auf die Flüchtlingspolitik von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) zurückzuführen, berichtete das Magazin „stern“ am Mittwoch vorab unter Berufung auf eine Forsa-Erhebung. Eine Minderheit von 28 Prozent halte eine solche Schuldzuweisung für berechtigt. Bei den Wählern der rechtspopulistischen AfD seien es 78 Prozent.

Ausreichend gewappnet

Der Umfrage zufolge bezweifeln 50 Prozent der Deutschen, dass die Sicherheitsbehörden ausreichend vorbereitet und ausgestattet sind, um ein größtmögliches Maß an Sicherheit zu gewährleisten. 46 Prozent seien indes der Auffassung, dass die deutschen Sicherheitsbehörden ausreichend gewappnet seien. Nach dem Anschlag in Nizza seien es nur 42 Prozent gewesen.

Für die Erhebung befragte Forsa am 28. und 29. Juli 1007 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger. ie große Mehrheit der Bevölkerung in Deutschland macht nach einer Umfrage die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung nicht für die mutmaßlich islamistisch motivierten Anschläge bei Würzburg und in Ansbach verantwortlich.