Die AfD verliert an Zustimmung in der Wählerschaft. Foto: dpa

Die Machtkämpfe in der baden-württembergischen AfD lassen die Wählerschaft offenbar nicht kalt. Einer Umfrage zufolge schwindet die Zustimmung zu der rechtspopulistischen Partei.

Berlin - Die rechtspopulistische AfD verliert einer Umfrage zufolge an Zustimmung. Die Partei komme nur noch auf acht Prozent, einen Prozentpunkt weniger als in der Vorwoche, heißt es in dem am Mittwoch veröffentlichten Stern-RTL-Wahltrend des Forsa-Instituts. Offenbar machten die persönlichen Machtkämpfe in der AfD die Partei für ihre Wählerschaft unattraktiver, sagte Forsa-Chef Manfred Güllner. „Am Montag und Dienstag der vergangenen Woche wollten sie noch neun Prozent wählen, am Mittwoch und Donnerstag - nach der Spaltung der baden-württembergischen Landtagsfraktion - lediglich acht und am Freitag nur noch sieben Prozent.“

Die SPD legt hingegen im Vergleich zur Vorwoche zwei Punkte auf 23 Prozent zu, CDU/CSU steigen um einen Punkt auf 36 Prozent. „Immer mehr Wahlberechtigte kehren der AfD den Rücken und wenden sich der SPD oder Union zu“, sagte Güllner. „Den Volksparteiern trauen sie wieder stärker zu, mit den Problemen in Deutschland und Europa fertigzuwerden.“