Die Dorausschreier beim Ulmer Narrensprung. Foto: dpa

Am Sonntag war Ulm fest in Narrenhand: Rund 6000 Hästräger nahmen am Narrensprung teil – und wurden von mehr als 10.000 Zuschauern bejubelt.

Ulm - Von Bettelhexen bis zu Schilfgeistern: Drei Wochen vor der eigentlichen Fastnacht war die schwäbische Donaumetropole Ulm am Sonntag bereits fest in Narrenhand. Zum ebenso fröhlichen wie laufstarken Ulmer Narrensprung strömten rund 6000 Hästräger in Stadt mit dem höchsten Kirchturm der Welt. Vor laut Veranstalterangaben bis zu 11 000 Zuschauern setzte sich - wie stets um 13.13 Uhr - am Ulmer Münster der „Ulmzug“ durch die Gassen der Altstadt in Bewegung.

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Die Narren in den traditionellen Kostümen und Masken ihrer Zünfte gehörten zu rund 130 Gruppen aus der Region Ulm und Neu-Ulm sowie aus dem gesamten schwäbisch-allemanischen Raum. Auch Gäste aus der Schweiz, Österreich und Liechtenstein zog es zum Narrensprung an die Donau. Für die passende Begleitmusik sorgten rund 500 Musiker von Spielmanns- und Fanfarenzügen. Zu ihren Klängen tänzelten alle Arten von Hexen sowie Höllenteufel, Donauwölfe, Schilfgeister und viele andere Hästräger (Kostümierte) durch die Straßen.

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Schon die jüngsten Narren feiern

Den Auftakt des „Ulmzug“-Sonntags bildete ein Narrengottesdienst in der Wengenkirche St. Michael. Schon am Samstag sorgten Guggenmusiker aus etlichen Fastnachtsregionen auf vier Bühnen für Stimmung. Für die jüngsten Narren gab es eigens eine Kinder-Fasnet.