Hafennarren der Narrenzunft Friedrichshafen zogen durch die Innenstadt von Ulm. Foto: dpa

Knapp 6000 Menschen feierten den kunterbunten Zug durch die närrisch dekorierte Ulmer Innenstadt. Nach den Vorfällen an Silvester in Köln war die Polizei mit deutlich mehr Beamten präsent als üblich.

Ulm - Die Narren in Ulm sind traditionell früh dran: Hunderte Hexen, Kobolde und andere Kostümierte aus Süddeutschland, Österreich und der Schweiz drehten am Sonntag eine Runde durch die Stadt in Baden-Württemberg. Los ging es für die Zünfte und Vereine am höchsten Kirchturm der Welt, am Ulmer Münster. Der Ulmer Narrensprung ist der Höhepunkt der Ulmer Fastnacht und findet traditionell drei Wochen vor dem eigentlichen Fastnachtsbeginn am „Schmotzigen Dunschtig“ (4. Februar) statt.

Den kunterbunten Zug durch die närrisch dekorierte Innenstadt feierten laut Polizei knapp 6000 Menschen. Nach den Vorfällen an Silvester in Köln mit sexuellen Übergriffen auf Frauen war die Polizei mit deutlich mehr Beamten präsent als üblich, wie ein Sprecher mitteilte. Rund 70 Polizisten hatten ein Auge auf die Narren, in den Vorjahren sei die Zahl meist nur „im niedrigen zweistelligen Bereich“ gewesen. Besondere Vorfälle gab es zunächst nicht.