Vor dem Landgericht Ulm ist am Montag das Urteil in einem Mordprozess gefallen. (Archivbild) Foto: dpa/Stefan Puchner

Vor dem Landgericht Ulm sind am Montag eine 31-Jährige und ein 26-Jähriger zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass sie gemeinschaftlich ihren Verwandten ermordet haben.

Ulm - Eine 31-Jährige und ein 26-Jähriger sind vor dem Landgericht Ulm am Montag wegen Mordes zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass sie im Dezember 2020 in Ebersbach an der Fils (Kreis Göppingen) gemeinschaftlich ihren damals 26 Jahre alten Verwandten ermordet haben.

Nach Überzeugung des Gerichts soll der Mann seinem Bruder bei einer Beziehung mit seiner Ehefrau im Weg gestanden haben, weshalb die beiden Angeklagten den Plan geschmiedet haben sollen, den Mann zu ermorden.

Das Gericht folgte mit dem Urteil dem Antrag der Staatsanwaltschaft. Die Verteidiger der Deutschen und des Pakistaners hatten einen Freispruch gefordert.