Die Salzlösung wurde von der Feuerwehr abgepumpt (Symbolbild). Foto: dpa/Patrick Seeger

In einer Klinik in Ulm sind am Mittwoch Hunderte Liter verdünnte Salzsäure ausgelaufen. Ob die Flüssigkeit durch Sickerschächte ins Abwassernetz gelangte, wird nun von der Stadt Ulm geprüft.

Im Untergeschoss einer Ulmer Klinik sind am Mittwoch rund 600 Liter verdünnte Salzsäure ausgelaufen. Grund dafür sei wohl ein defektes Ventil an einem 3000-Liter-Tank gewesen, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Ein Zwischenbehälter sei deshalb vollgelaufen, die Salzsäure habe sich schließlich auf dem Betonboden verteilt. Die Säure ist den Angaben nach in dem Zwischenbehälter so mit Wasser verdünnt worden, dass sie nicht mehr ätzend war.

Ob die Flüssigkeit durch Sickerschächte ins Abwassernetz gelangt sei, werde nun von der Stadt Ulm geprüft. Weder für das Klinikpersonal noch für Patienten habe Gefahr bestanden, erklärte ein Polizeisprecher. Die Salzlösung sei von der Feuerwehr abgepumpt worden. Die genauen Umstände des Vorfalls würden nun geklärt werden.