Geflüchtete steigen am Bahnhof von Przemysl (Polen) in der Nähe der ukrainisch-polnischen Grenze in einen Zug nach Berlin. Foto: dpa/Kay Nietfeld

Menschen fliehen, weil in ihrer Heimat Krieg herrscht: Die Filderkommunen bereiten sich darauf vor, Flüchtlingen aus der Ukraine ein Dach über dem Kopf zu bieten. Sie setzen dabei auch auf die Hilfe von privater Hand.

Filder - Den Vereinten Nationen zufolge sind inzwischen mehr als eine Million Ukrainer auf der Flucht. Frauen, Kinder aber auch ältere Menschen verlassen ihre Heimat, weil dort Krieg herrscht. In der EU werden sie unbürokratisch und schnell eine Aufenthaltsgenehmigung erhalten, wie jetzt beschlossen wurde. Auch auf alle Landkreise und Kommunen in Deutschland kommt nun wieder die Aufgabe zu, von jetzt auf nachher Menschen in Not ein Dach über dem Kopf zu bieten. Das gilt auch für die Städte und Gemeinden der Filder. „Die dramatischen Kriegsereignisse in der Ukraine machen es notwendig, dass wir das Land bei der Aufnahme der Menschen unterstützen“, hieß es am Mittwoch bei einem Treffen von Heinz Eininger, Landrat des Landkreises Esslingen, mit Rathauschefs sowie Vertretern christlicher Kirchen und Hilfsorganisationen. Aber: Sind die Kommunen auf diese Situation besser vorbereitet, als sie es im Jahr 2015 waren?