Pflegekräfte aus der Filderklinik haben tagelang Sachspenden für Kriegsopfer in der Ukraine gesammelt und sortiert. Foto: Caroline Holowiecki

Die Hilfsbereitschaft hierzulande für die Ukrainer ist gewaltig. Manche sammeln Hilfsgüter, andere bieten Wohnraum an, wieder andere musizieren. Einige Beispiele von den Fildern und aus Waldenbuch.

Filder - Fredrik Ljungman hat sich hilflos gefühlt. Der Inhaber der Firma Beteso mit Sitz in Waldenbuch wollte angesichts der dramatischen Bilder aus der Ukraine etwas für die Menschen tun. Und hat sich kurzerhand entschlossen, Geflüchtete aufzunehmen. Daheim in Sindelfingen werden er und seine Familie ab Sonntag sechs wildfremde Personen beherbergen, und auch der Besprechungsraum der Waldenbucher Firma wird Ukrainern als Unterkunft dienen. An diesem Donnerstag schon soll eine Frau aus Odessa mit ihren beiden Kindern einziehen. Fredrik Ljungman weiß nichts über die Drei. Nur, dass sie kommen. „Wir sind am Ausräumen“, sagt er über den Raum.