Wie geht es für Allgaier Automotive in Uhingen weiter? Stadt, Betriebsrat, Insolvenzverwalter, IG Metall und Belegschaft kämpfen weiter darum, dass das Unternehmen verkauft wird. Foto: Staufenpress

Hiobsbotschaft für den insolventen Autozulieferer aus Uhingen: Nach monatelangen Verhandlungen hat sich der potenzielle Investor Aequita aus München zurückgezogen. Die Belegschaft wurde am Freitagvormittag informiert.

Mehr als drei Monate lang haben Insolvenzverwalter Michael Pluta und der Betriebsrat des insolventen Uhinger Unternehmens Allgaier Automotive trotz der Krise mit einem potenziellen Investor verhandelt. Es sah zunächst gut aus, der Interessent sei bereit gewesen, alle Arbeitsplätze zu übernehmen und „einen hohen zweistelligen Millionenbetrag zu investieren“, hatte Betriebsratschef Stilianos Barembas mitgeteilt. Doch die Autobauer zögerten und stimmten dem Deal nicht zu. Nun ist klar: Der Investor ist abgesprungen und begründet seinen Rückzug mit dem Ausbleiben neuer Aufträge von BMW, Porsche und Mercedes, sagt Barembas. Der Betriebsrat hat die Belegschaft am Freitagvormittag über die neue Entwicklung informiert.