Das Landratsamt probt im Kaisersbacher Wald den Ernstfall für einen Übergriff der Tierseuche. Dazu schottet er die Schwarzkittel mit speziellen Elektrozäunen ab.
Kaisersbach - Noch ist dieses Szenario zum Glück nur die Theorie für eine Übung: Der Verdacht hat sich bestätigt. Die Untersuchung von nur noch rudimentär vorhandenen Fleisch- und Knochenresten eines verendeten Wildschweins im Wald nördlich von Kaisersbach, die ein Jäger dem Kreisveterinäramt gemeldet hatte, hat ergeben: Das Tier hatte sich mit der Afrikanischen Schweinepest (ASP) infiziert. Es ist der erste Fall in ganz Baden-Württemberg. Das Waiblinger Landratsamt setzt unverzüglich einen Maßnahmenplan in Gang. Das Ziel: die als Seuche eingestufte, unter Wild- und Hausschweinen hochansteckende Krankheit so rasch wie möglich an der weiteren Ausbreitung zu hindern.