Ein Nachbarschaftsstreit aus Leutenbach landet vor dem Waiblinger Amtsgericht. Der Prozess wegen übler Nachrede ist aber auch schnell wieder beendet.
Ob der Mann zu den frömmsten gehört, die in Abwandlung eines Zitats aus Schillers „Wilhelm Tell“ nicht im Frieden leben können, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt, lässt sich kaum klären. Dass der Einzug einer türkischstämmigen Familie in eine Doppelhaushälfte in einem Leutenbacher Wohngebiet ihrem deutschstämmigen Nebenbewohner ein Dorn im Auge war und ist, dürfte indes unstrittig sein.