Gabriele Zull erringt mehr als 60 Prozent der Stimmen. Foto: privat

Die als Favoritin eingeschätzte Göppinger Sozialbürgermeisterin Gabriele Zull setzt sich bei der Oberbürgermeisterwahl in Fellbach am Sonntag deutlich gegen ihren Konkurrenten Carsten Hansen und drei weitere Mitbewerber durchgesetzt.

Fellbach - Die als Favoritin eingeschätzte Göppinger Sozialbürgermeisterin Gabriele Zull hat sich bei der Oberbürgermeisterwahl in Fellbach (Rems-Murr-Kreis) am Sonntag deutlich gegen ihren Konkurrenten Carsten Hansen und drei weitere Mitbewerber durchgesetzt. Die 49-jährige Juristin erhielt 61,2 Prozent der Stimmen. Für den erst relativ spät als OB-Kandidat angetretenen Carsten Hansen (51), Referatsleiter für Wirtschaft, Verkehr und Tourismus, beim Deutschen Städte- und Gemeindebund in Berlin, sprachen sich 34,2 Prozent der fast 35 000 Wahlberechtigten aus. Die Wahlbeteiligung lag bei enttäuschenden 42,6 Prozent.

Die im Göppinger Rathaus übers Rechtsreferat und den Fachbereich für Sicherheit und Ordnung zur Hauptamtsleiterin aufgestiegene und 2011 zur Ersten Bürgermeisterin gekürte Gabriele Zull folgt dem nach zwei Amtszeiten auf eigenen Wunsch ausscheidenden Christoph Palm nach und tritt ihr neues Amt im November an. Im Wahlkampf war die Mutter eines zehnjährigen Sohns, die für die Freien Wähler im Göppinger Kreistag sitzt, unterm Kappelberg von einer breiten Allianz aus CDU, Liberalen und Freien Wählern unterstützt worden. Carsten Hansen ist SPD-Mitglied, trat aber als unabhängiger Kandidat in Fellbach an.