Im September stellten 1528 Flüchtlinge einen Asylantrag im Land. Foto: dpa-Zentralbild

Nach Informationen der Stuttgarter Nachrichten stellten im September 1528 Flüchtlinge einen Asylantrag im Land. Das sind 16 Prozent mehr als im Vormonat und 47 Prozent mehr als im September 2012.

Stuttgart - Die Zahl der Asylbewerber in Baden-Württemberg hat einen neuen Höchststand erreicht. Nach Informationen der Stuttgarter Nachrichten stellten im September 1528 Flüchtlinge einen Asylantrag im Land. Das sind 16 Prozent mehr als im Vormonat und 47 Prozent mehr als im September 2012.

Wie ein Sprecher des Karlsruher Regierungspräsidiums den StN sagte, stellen Sinti und Roma aus dem ehemaligen Jugoslawien nach wie den größten Anteil der Neuankömmlinge dar. Rund 34 Prozent der Erstantragsteller im September kamen demnach aus Serbien und Mazedonien, knapp 10 Prozent aus Bosnien und dem Kosovo. Die meisten dieser Flüchtlinge seien Sinti und Roma, sagte der Sprecher. Der Anteil von Asylbewerbern aus dem Bürgerkriegsland Syrien betrug sieben Prozent.

Baden-Württemberg hat in den ersten drei Quartalen dieses Jahres damit insgesamt 9500 Asylbewerber aufgenommen. Für das ganze Jahr rechnet das Land mit 12.000 neuen Flüchtlingen. Das wären 52 Prozent mehr als im Vorjahr.