Das neue iPad Mini unterstützt nun auch den Apple Pencil, der im vergangenen Jahre mit dem iPad Pro vorgestellt worden war. Foto: Apple

Apple hat am Montag zwei neue iPad-Modelle ins Sortiment mit aufgenommen. Die aktuellen Modelle bekommen einen Leistungsschub und unterstützen den Apple Pencil, der bisher iPad-Pro-Nutzern vorbehalten war.

Stuttgart - Das ist ungewöhnlich für Apple: Ohne große Produktvorstellung hat der US-Konzern am Montag seine Tablet-Reihe erweitert. Um zwei neue Modelle des iPads hat Apple am Nachmittag seinen Online-Store aufgestockt.

Unter der bereits bekannten Bezeichnung iPad Air kommt ein Tablet mit 10,5-Zoll-Display auf den Markt. Das Gerät läuft mit dem A12-Bionic-Chip, der auch in den aktuellen iPhone-Modellen verbaut ist. Die Prozessorleistung soll nach Angaben des Herstellers um 70 Prozent gestiegen sein im Vergleich zum Vorgängermodell, die Grafikleistung soll sich verdoppelt haben.

Das neue iPad Air hat ein Retina-Display, passt sich mit der sogenannten True-Tone-Technologie an das Umgebungslicht an und funktioniert mit dem Apple Pencil, der im vergangenen Jahr zusammen mit dem iPad Pro vorgestellt worden war. Das Gerät ist 6,1 Millimeter dick und wiegt etwa 500 Gramm. Die kleinste Ausführung des iPad Air mit 64 Gigabyte Speicher und ohne Simkarten-Slot kostet 549 Euro.

Kleiner, aber auch günstiger

Auch ein neues iPad Mini hat Apple in sein Sortiment aufgenommen. Das Gerät hat ein 7,9-Zoll-Display und läuft ebenfalls mit dem A12-Chip. Die Leistung des Prozessors soll sich laut Apple damit verdreifacht haben, während grafische Elemente neunmal so schnell dargestellt werden sollen. Das Gerät ist wie das iPad Air in den drei Farben Silber, Grau und Gold erhältlich und kostet mit der geringsten Ausstattung 449 Euro.

Das Hardware-Update kommt eine Woche vor einer Präsentation in Cupertino, zu der Apple vor ein paar Tagen eingeladen hatte. Am kommenden Montag geht es bei der Vorstellung mit dem Titel „It’s show time“ wohl um einen eigenen TV-Streaming-Service, den Apple starten will. Außerdem gibt es Gerüchte über ein Abo-Modell für Zeitungen, das in den USA angeboten werden soll.