Damit Lernen Spaß macht, brauchen Kinder die für sie passende Schulart. Das ist nicht immer das Gymnasium. Foto: picture alliance / /Marijan Murat

Zum neuen Schuljahr wechseln rund 300 Schüler vom Gymnasium auf eine Real- oder Gemeinschaftsschule. Die meisten, weil sie es müssen. Wie viele es genau sind, weiß man auch im Schulamt nicht. Etliche Schüler kümmern sich erst jetzt um einen neuen Schulplatz – und erleben eine Überraschung.

Stuttgart - Eigentlich müsste mit Beginn des neuen Schuljahrs jeder Schüler wissen, welche Schule er nun besucht – oder besuchen sollte. Doch dem ist nicht so. Etliche Schüler, die zum Ende des vergangenen Schuljahrs das Gymnasium verlassen mussten, sind noch auf der Suche nach einem Platz in einer Real- oder Gemeinschaftsschule. Sie kümmern sich offenbar erst jetzt darum. „Es gibt immer noch Schüler, die unterwegs sind“, berichtet Barbara Koterbicki, die geschäftsführende Schulleiterin der Stuttgarter Real-, Werkreal- und Gemeinschaftsschulen und Leiterin der Schlossrealschule. Thomas Schenk, der Leiter des Staatlichen Schulamts, geht von mindestens 300 Schulwechslern in Sekundarstufe eins aus, die nun anderweitig untergebracht werden müssen: „Wir versorgen gerade täglich noch Schüler mit Plätzen“, berichtet er.