Das U19-Team von Trainer Guido Streichsbier möchte „es gegen Portugal noch besser machen“, wie Innenverteidiger Lukas Boeder vom Bundesligisten Bayer Leverkusen sagte. Foto: Bongarts

Der deutsche Fußball-Nachwuchs steht bei der U19-EM vor dem zweiten Spiel in der Gruppe A unter Druck. Am Donnerstag trifft die deutsche Nationalmannschaft auf Portugal.

Stuttgart - Gelingt gegen Portugal am Donnerstag (19.30 Uhr/Eurosport) in Großaspach kein Sieg, droht dem DFB-Team das Aus. Nach dem unglücklichen 0:1 zum Auftakt gegen Italien möchte das Team von Trainer Guido Streichsbier „es gegen Portugal noch besser machen“, wie Innenverteidiger Lukas Boeder vom Bundesligisten Bayer Leverkusen sagte.

OIffensiver Gegner erwartet

„Wir müssen ja nicht unser gesamtes Spiel umstellen. Es reicht, wenn wir keine Konter zulassen und vorne noch effektiver sind“, erklärte Boeder. Nach den sehr defensiv eingestellten Italienern erwartet Deutschland nun einen offensiveren Gegner.

Auch Streichsbier glaubt, dass seine Elf gegen Portugal „nicht bei Null anfangen“ muss. Im Training liege der Fokus „auf ein paar Feinheiten in der Defensive und an der Schnelligkeit in der Offensive“. Die Unterstützung des Heimpublikums hat die Mannschaft jedenfalls: Die Arena des Drittligisten SG Sonnenhof Großaspach ist mit 10 000 Zuschauern ausverkauft.

Rang drei wäre noch drin

Selbst bei einer Niederlage wäre das Turnier für die DFB-Auswahl aber nicht gelaufen. Mit einem Sieg im abschließenden Gruppen-Duell mit Österreich könnte sie am Sonntag in Reutlingen zumindest noch Rang drei erreichen. Die Gruppendritten tragen eine Playoff-Partie um Rang fünf aus, der gleichbedeutend mit der Qualifikation zur U20-WM 2017 in Südkorea ist.