Nico Willig verlor mit der U19 des VfB Stuttgart mit 1:3 gegen den FC Bayern München. ( Foto: Pressefoto Baumann/Hansjürgen Britsch

Mit 3:1 haben die VfB-Junioren das Spitzenspiel beim FC Bayern München verloren. Doch so eindeutig, wie sich das Ergebnis anhört, war die Partie nicht.

München/Stuttgart - Es hat nicht sollen sein. Die A-Junioren des VfB Stuttgart haben das Spitzenspiel bei ihren Altersgenossen vom FC Bayern München am Sonntagvormittag mit 1:3 verloren und konnte damit nicht die Spitze der Bundesliga Süd/Südwest erklimmen. Dort thronen nach wie vor die Bayern, doch nun mit bereits vier Punkten Vorsprung.

Dabei spielte das Team von Trainer Nico Willig eine bärenstarke erste Halbzeit und ging nach einem Treffer des Ex-Münchners Benedict Hollerbach (19. Minute) alles andere als unverdient mit einer Führung in die Pause.

Willig: „Abgesehen vom Ergebnis bin ich mit sehr vielem zufrieden“

Doch die zweite Hälfte begann denkbar schlecht, denn die Bayern glichen bereits in der 47. Minute durch einen Treffer von Torben Rhein aus. Es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie mit Chancen hüben wie drüben. In der Schlussviertelstunde sorgten die Münchner allerdings mit einem Doppelschlag durch Batista Meier (79.) und David Halbich (82.) für die Entscheidung.

VfB-U19-Trainer Nico Willig war bedient: „Das Ergebnis ist sehr frustrierend und spiegelt nicht unsere Leistung wider. Wir haben eine super erste Hälfte gespielt und müssen höher als mit 1:0 führen. Dann kassieren wir ein Gegentor per Freistoß von der Eckfahne und das 2:1, als wir nicht gut verteidigen. Zuvor hatten wir schon selbst gute Chancen durch Hollerbach und Lockl, um wieder zu führen. Am Ende war es auch eine Frage der Substanz“. Doch Willig strich auch das Positive heraus. „Für dieses momentan vorhandene Personal war es ein sehr gutes Spiel von uns. Abgesehen vom Ergebnis bin ich mit sehr vielem zufrieden“, betonte der Coach.