Tesla-Gründer Musk will Twitter auf einen ganz anderen Kurs bringen. Foto: AFP/Frederic J. Brown

Der neue Twitter-Besitzer Elon Musk hält wenig von gesellschaftlicher Verantwortung. Kann zumindest in der EU die Politik den Tesla-Chef dazu zwingen, fragt Andreas Geldner.

Was bedeutet es für die demokratische Kommunikation, wenn ein selbstverliebter „starker Mann“ wie Elon Musk einen ihrer wichtigsten digitalen Kanäle nach seinem Gusto umformen kann? Man braucht nur die Äußerungen von Musk auf Twitter zu verfolgen, um zu sehen, welch hochproblematisches Denken da die Oberhand gewinnt. Gerade erst hat Musk gemeint, auf seine Weise ein paar Friedensvorschläge für den Ukraine-Krieg twittern zu müssen, die in Russland offene Begeisterung geerntet haben. Musk hat zu allem und jedem eine Meinung – auch dazu, dass ein Donald Trump auf Twitter wieder seine Feuerchen schüren darf.