Benedikt Doll war auf Rang acht der beste Deutsche. Foto: dpa/Daniel Karmann

Die deutschen Biathlon-Männer bleiben erstmals seit zwölf Jahren ohne Medaille bei den Olympischen Winterspielen. Auf Twitter wollten viele User die schwierigen Bedingungen nicht als Ausrede gelten lassen.

Peking - Die deutschen Biathlon-Männer haben bei den Olympischen Winterspielen zum ersten Mal seit zwölf Jahren keine Medaille gewonnen. Im abschließenden Massenstart am Freitag im chinesischen Zhangjiakou wurde Benedikt Doll als Achter bester DSV-Skijäger.

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Bei schwierigen Bedingungen machten die Deutschen zu viele Fehler beim Schießen. Auf Twitter wollten viele User den böigen Wind nicht als Ausrede zählen lassen. Schließlich hatten alle Starter mit den gleichen Umständen zu kämpfen.

Dieser User lobte trotzdem die Leistung der Deutschen:

Dabei war Deutschland lange eine Biathlon-Nation:

So sieht die Gesamtbilanz der deutschen Männer und Frauen seit 1992 aus:

Dieser User hat einen sarkastischen Vorschlag, wie es besser werden könnte:

Jetzt muss der Blick auf 2026 gerichtet werden:

Olympiasieger wurde erneut Johannes Thingnes Bö. Der Norweger gewann sein viertes Gold bei diesen Winterspielen und stellte damit die Marke seines Landsmannes Ole Einar Björndalen von den Spielen 2002 in Salt Lake City ein.

In den Bergen nordwestlich von Peking ging Silber an Martin Ponsiluoma aus Schweden, der 40,3 Sekunden zurück lag. Bronze holte Vetle Sjaastad Christiansen aus Norwegen 1:12,5 Minuten hinter dem Sieger.