Es geht zur Sache im Kampf gegen den Abstieg: Balingens Moritz Strosack (li.) gegen Adam Lönn vom TVB Stuttgart. Foto: Baumann/Alexander Keppler

Schlusslicht GWD Minden holt völlig überrascht einen Punkt in Flensburg – und damit spitzt sich der Abstiegskampf in der Handball-Bundesliga noch mehr zu. Wir schätzen die Lage vor dem Heimspiel des TVB Stuttgart gegen die HSG Wetzlar mit Hilfe von Rolf Brack ein.

Stuttgart - Wenn es einen Mann gibt, der in der Region Erfahrung im Kampf gegen den Abstieg aus der Handball-Bundesliga hat, dann ist das Rolf Brack. Als Trainer des TSV Scharnhausen und der SG Stuttgart-Scharnhausen (1984 bis 1996), des VfL Pfullingen (1998 bis 2004) und des HBW Balingen-Weilstetten (2004 bis 2013) gehörte für den 68-Jährigen der Kampf ums sportliche Überleben zum Alltag. „Die Erfolgswahrscheinlichkeit im Tabellenkeller erhöht sich, wenn man Ruhe bewahrt, Vertrauen in die handelnden Personen hat, auf Kontinuität vor allem in der Trainerfrage setzt“, sagt Brack ganz allgemein. In dieser Saison kommen für die zwei Abstiegsplätze aller Voraussicht nach vier Teams infrage.