Im Schlüsselspiel gegen TuS N-Lübbecke braucht der TVB 1898 Stuttgart einen starken Rückhalt. Torwart Dragan Jerkovic muss aber noch einmal aussetzen.
Stuttgart - Es geht am 13. Spieltag der Handball-Bundesliga noch nicht um alles, aber es geht um sehr viel: Der Tabellenvorletzte TVB 1898 Stuttgart (4:20 Punkte) empfängt an diesem Samstag um 20.15 Uhr in der ausverkauften Scharrena das Schlusslicht TuS N-Lübbecke (1:21 Punkte). In Anbetracht der Brisanz hätte der Aufsteiger liebend gerne seinen Torwart Dragan Jerkovic wieder dabei. Doch das Risiko nach seinem Mittelhandbruch ist dem TVB sechs Wochen nach der Operation noch zu hoch.
„Nach dem Spiel gegen Lübbecke haben wir zwei Wochen Pause, diese Zeit geben wir Dragan noch“, sagt Geschäftsführer Jürgen Schweikardt. So liegt die Last im Schlüsselspiel auf den Schultern von Yunus Özmusul. Dem Neuzugang fehlte im bisherigen Saisonverlauf die Konstanz. Ausgerechnet in den engen Spielen gegen die HSG Wetzlar (27:28), den VfL Gummersbach (37:37) und in Eisenach (28:28) erwischte der Keeper einen schwachen Tag. Das soll gegen Lübbecke anders werden. „Der Gegner steht zwar hinter uns, hat aber zig Nationalspieler in seinen Reihen. Wir gehen nicht als Favorit ins Spiel“, sagt TVB-Trainer Thomas König.