Per Mertesackers heftige Reaktion im ZDF-Interview nach dem mühsamen Sieg im WM-Achtelfinale gegen Algerien war nach eigener Aussage keine geplante Aktion. Das kurze Gespräch hatte für große Aufmerksamkeit gesorgt.
Per Mertesackers heftige Reaktion im ZDF-Interview nach dem mühsamen Sieg im WM-Achtelfinale gegen Algerien war nach eigener Aussage keine geplante Aktion. Das kurze Gespräch hatte für große Aufmerksamkeit gesorgt.
Rio de Janeiro - Per Mertesackers heftige Reaktion im ZDF-Interview nach dem mühsamen Sieg im WM-Achtelfinale gegen Algerien war nach eigener Aussage keine geplante Aktion. „Nein, überhaupt nicht. Man entdeckt sich ja als Mensch immer wieder neu. Für mich ist die Sache schon abgehakt. Ich hab’ in dieser Situation meinen Emotionen freien Lauf gelassen. Ich glaube, es steht jedem Sportler das Recht zu, so auf Fragen zu antworten, wie er es momentan fühlt“, sagte der Innenverteidiger der deutschen Fußball-Nationalmannschaft in einem Interview der „Mittelbayrischen Zeitung“, „Südwest Presse“ und „Fuldaer Zeitung“. Zugleich betonte er: „Diese Reaktion war absolut nicht kalkuliert.“
Er habe aus den Fragen „eine negative Sichtweise herausgehört, und diese Meinung habe ich eben nicht geteilt. Genauso, wie der Interviewer fragen kann, was er will, kann ich antworten, was ich möchte.“ Die Kritik an der Spielweise der deutschen Mannschaft und an der Taktik mit vier Innenverteidigern ist für den 29-Jährigen vom FC Arsenal kein Thema, solange die Ergebnisse stimmen: „Wir möchten hier in Brasilien was reißen. Was bestimmte Leute vorher, zwischendurch oder hinterher sagen, interessiert mich dabei nicht.“