Nach dem EM-Spiel gegen die Slowakei fährt ein Autokorso mit Rumänien-Fans durch Tuttlingen. Ein Schuss fällt und ein Fahrer spürt einen Schmerz am Arm. Nun weiß man, wer geschossen hat.
Nach den Schuss auf einen Autokorso in Tuttlingen hat die Polizei den mutmaßlichen Täter ermittelt. Wie die Staatsanwaltschaft Rottweil mitteilte, steht ein 60 Jahre alter Mann im dringenden Verdacht, den gezielten Schuss mit einer Luftdruckpistole aus einem Gebäude abgegeben zu haben. Dabei wurde ein Autofahrer am Arm verletzt. Der 32 Jahre alte Rumänien-Fan hatte nach dem Spiel seines Teams gegen die Slowakei am Mittwochabend das Autofenster geöffnet, als er plötzlich einen Schmerz am linken Oberarm spürte.
Der Mann habe eine kleine blutende Wunde am Arm entdeckt und ein Luftdruckprojektil - ein sogenanntes Diabolo-Projektil - im Auto gefunden. Dabei handelt es sich um eine variantenreiche, in etwa kelchförmige Munition, meist aus Metall.
Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung
Gegen den 60-Jährigen wird wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Ein zur Tatzeit geöffnetes Fenster an dem Gebäude, welches auch mit der zuvor von der Polizei ermittelten mutmaßlichen Schussbahn übereinstimmen konnte, führte die Ermittler auf die richtige Spur. Nach einer Durchsuchung der betreffenden Wohnung wurde die vermeintliche Tatwaffe sichergestellt.