Lukas Kling zeigte gegen Bissingen eine starke Leistung. Foto: Pressefoto Baumann

Nach der 2:3-Niederlage in Bissingen möchten die Stuttgarter Kickers im Pokal wieder einen Sieg feiern. Gegen Türkspor Neu-Ulm wird Trainer Ramon Gehrmann mehrere Wechsel vornehmen.

Stuttgart - In der Oberliga mussten die Stuttgarter Kickers am Wochenende ihre erste Saisonniederlage einstecken. Trotz vieler Chancen verloren die Blauen ihr Auswärtsspiel beim FSV Bissingen mit 2:3. Bereits am Dienstag (17.30 Uhr) sind die Stuttgarter schon wieder gefordert. Dann müssen die Jungs von Trainer Ramon Gehrmann in der zweiten Runde des WFV-Pokals beim Landesligisten Türkspor Neu-Ulm ran.

Von einer möglichen Wiedergutmachung möchte der Coach jedoch nicht sprechen: „Wir haben uns gegen Bissingen zahlreiche Chancen erspielt und eine gute Leistung gezeigt. Daher wäre ein Sieg für mich keine Wiedergutmachung“, so Gehrmann gegenüber unserer Redaktion. Gegen den Landesligisten soll der offensive Fußball nun wieder belohnt werden – mit einigen Veränderungen im Team. „Es wird in allen Mannschaftsteilen Wechsel geben“, erklärt der 45-Jährige. Wer alles davon betroffen ist, möchte der Trainer nicht sagen. Zwei Personalien verrät er dann doch: Thomas Bromma wird – wie beim Pokalerfolg in Essingen (6:2) – wieder im Tor der Blauen stehen. In der Innenverteidigung darf Daniel Niedermann ran („Hat super trainiert“).

Stürmer Giles fällt weiter aus

Verzichten müssen die Kickers in Neu-Ulm weiterhin auf Christian Giles, dessen Adduktorenprobleme noch immer nicht ganz überstanden sind. „Da gehen wir kein Risiko ein“, so Gehrmann. Am Freitag im Heimspiel (19 Uhr) gegen den SV Sandhausen II soll er dann wieder im Sturm wirbeln.

Gelingt den Kickers gegen Türkspor Neu-Ulm, der zum Ligaauftakt 1:1 gegen Lokalrivale TSV Neu-Ulm spielte, das Weiterkommen, dann erwartet die Fans der Blauen in der dritten Runde mit dem Regionalligisten VfR Aalen ein echter Leckerbissen. „Das wäre ein großes Highlight für uns und unsere Fans. Dafür werden wir in Neu-Ulm alles geben“, verspricht Ramon Gehrmann.