Die Krise zwischen der Türkei und den Niederlanden nimmt kuriose Formen an. Foto: dpa

Mit der Ausweisung von Kühen erreicht die Krise zwischen der Türkei und den Niederlanden einen bizarren Tiefpunkt. Das Netz reagiert mit Sarkasmus und Spott.

Stuttgart - Die diplomatische Krise zwischen der Türkei und den Niederlanden hat jüngst seltsame Züge angenommen. Das Verhältnis zwischen beiden Ländern ist angespannt, seitdem vergangene Woche ein geplanter Auftritt des türkischen Außenministers Mevlüt Cavusoglu untersagt worden war.

Für weiteren Zündstoff zwischen beiden Ländern sorgte die Ankündigung eines türkischen Züchterverbands, eine Gruppe niederländischer Kühe aus Protest des Landes zu verweisen. Auch im Internet schlägt die türkisch-niederländische Kuh-Krise hohe Wellen. Etliche Nutzer spotten über das Verhalten der Türkei und stürzen sich in Sarkasmus. In Anspielung an die „Gülen-Bewegung“, das Feindbild Nummer Eins des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan, heißt es etwa:

Die Niederlande und die Türkei erleben derzeit die schwerste Krise ihrer Beziehung, nachdem Ankara auf die Absage türkischer Wahlkampfauftritte mit wüsten Vorwürfen reagiert hatte. Viele Twitter-Nutzer nehmen darauf direkt Bezug:

So richtig einschüchternd scheint das Verhalten der Türkei nicht zu sein. Viele User machen sich eher mit einem Augenzwinkern über die „harten Sanktionen“ aus Ankara lustig.

Auch auf den Facebook-Seiten unserer Zeitung machen viele Menschen ihrem Unmut – teils mit bissigem Humor – über die türkisch-niederländische Kuh-Krise Luft. Einige Beispiele: