In der südtürkischen Stadt Diyarbakir kam es am Dienstagmorgen zu einer Explosion. Foto: AP

In der südtürkischen Stadt Diyarbakir kam es am Dienstagmorgen zu einer Explosion. Die Detonation ging in der Nähe einer Polizeiwache hoch. Derzeit ist von vier Verletzten die Rede.

Diyarbakir - Fünf Tage vor dem Referendum in der Türkei ist es in der südosttürkischen Kurdenmetropole Diyarbakir zu einer Explosion gekommen. Die schwere Detonation habe sich am Dienstag gegen 10.45 Uhr (Ortszeit/09.45 MEZ) im Stadtzentrum nahe einer Polizeiwache ereignet, meldete die Nachrichtenagentur DHA. Nach Angaben von Rettungskräften wurden mindestens vier Menschen verletzt.

Der Grund der Explosion war zunächst unklar. In den vergangenen Wochen hatte die Zahl der Anschläge in der Türkei merklich abgenommen. Im Sommer 2015 war eine Waffenruhe mit der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK zusammengebrochen.