Insgesamt sind mehr als 10 000 Menschen am Uniklinikum in Tübingen beschäftigt (Symbolbild). Foto: imago images/Eibner-Pressefoto/Thomas Dinges

Rund 300 Beschäftigte des Tübinger Uniklinikums schreiben einen Brief an den Vorstand – und wenden sich darin gegen eine berufsbezogene Impfpflicht. Wie argumentieren sie?

Tübingen - Rund 300 Beschäftigte des Tübinger Uniklinikums haben sich mit einem Brief an den Vorstand gegen eine berufsbezogene Impfpflicht gewandt. „Um welche Berufsgruppen es sich handelt, ist nicht zweifelsfrei festzustellen, da viele Personen nicht ihren Namen sondern nur die Einrichtung angegeben haben“, teilte eine Sprecherin der Uniklinik am Donnerstag mit. Sie stammten demnach aus unterschiedlichsten Einrichtungen des Klinikums.

Laut SWR wollen sie sich nicht impfen oder boostern lassen. Unter anderem seien sie wegen Impfdurchbrüchen und Mutationen nicht mehr vom Schutz der Impfung überzeugt, hieß es. Insgesamt sind mehr als 10 000 Menschen am Uniklinikum beschäftigt.

Daten sollen zum Stichtag 15. März übermittelt werden

Aktuell wird am Uniklinikum nach Angaben der Sprecherin der Impf- beziehungsweise Genesenenstatus aller Mitarbeitenden abgefragt. „Daher können wir aktuell noch keine Aussage dazu treffen, wie viele Beschäftigte geimpft sind.“ In der Pflege gehe man von einer Impfquote von rund 90 Prozent aus. Zum Stichtag 15. März sollten die geforderten Daten an das Gesundheitsamt übermittelt werden.