Gegen Boris Palmer ist ein Parteiausschlussverfahren eingeleitet worden. Foto: dpa/Marijan Murat

Boris Palmer hatte kürzlich angekündigt, bei der OB-Wahl in Tübingen nicht mehr als Kandidat der Grünen antreten zu wollen. Zu einer anderen Partei wolle er aber nicht wechseln.

Tübingen - Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne) hat einen Wechsel zu einer anderen Partei ausgeschlossen. Wenn überhaupt trete er als parteiloser Kandidat bei der OB-Wahl im Herbst an, sagte Palmer der dpa am Montag.

Er habe sich aber noch nicht entschieden. Im Moment sondiere er, denn es gehe ihm um Rückhalt und Wahlkampf-Finanzierung. Momentan suche er Menschen, die ihn mit ihrem Namen unterstützen und einen finanziellen Beitrag leisten wollen. Einige persönliche Gespräche mit möglichen Unterstützern hätten bereits stattgefunden, Namen wollte Palmer keine nennen.

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Palmer hatte kürzlich angekündigt, bei der OB-Wahl seiner Stadt im Herbst nicht mehr als Kandidat der Grünen antreten zu wollen - wegen seines möglichen Rauswurfs aus der Partei. Er werde sich wegen des beginnenden Parteiausschlussverfahrens nicht am Nominierungsprozess beteiligen, sagte Palmer. Der 49-Jährige ist seit 2007 OB in der Universitätsstadt.