So sieht Boris Palmer seine Stadt gerne: In Tübingen kann man nach einem negativen Test abends schon wieder auf der Gasse beim Feierabendbier sitzen. Foto: Facebook/Palmer

Eine hohe Inzidenz könnte das Aus für das Tübinger Modell bedeuten. Boris Palmer erwägt einen möglichen Abbruch und appelliert ans Ministerium, das Projekt auf jeden Fall bis nach Ostern weiterlaufen zu lassen.

Tübingen - Der Tübinger Modellversuch läuft vorerst trotz zuletzt sprunghaft gestiegener Inzidenz weiter, zusätzliche Testregionen müssen sich aber gedulden. „Momentan gibt es weder Zu- noch Absagen“, erklärte ein Sprecher des Sozialministeriums in Stuttgart. Zahlreiche Städte und Kreise hatten zuletzt ihr Interesse an einer Öffnung nach dem Tübinger Vorbild bekundet, darunter Ludwigsburg, Esslingen, Pforzheim, die Kreise Calw, Tuttlingen und Böblingen sowie die Tourismusregion Hochschwarzwald. Die Zahl der Interessenten bewege sich in mittlerer zweistelliger Höhe.