Die Männer müssen sich von Dienstagmorgen an vor dem Landgericht Tübingen verantworten. Foto: dpa

Weil sie illegalerweise Waffen und Munition im Ausland bestellt und nach Kasachstan verkauft haben sollen stehen zwei Unternehmer aus Metzingen von Dienstagmorgen an vor dem Tübinger Landgericht.

Tübingen/Metzingen - Zwei Unternehmer aus Metzingen (Kreis Reutlingen) sollen jahrelang illegal mit Kriegswaffen und Munition im Ausland gehandelt haben. Dafür müssen sich die beiden Männer beim Prozessauftakt am Dienstag um 9 Uhr vor dem Tübinger Landgericht wegen gemeinschaftlich begangenen Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz und wegen unerlaubten Handels mit verbotenen Gegenständen verantworten.

Den Angeklagten wird vorgeworfen, eine zunächst unbekannte Zahl an Schusswaffen und entsprechende Munition ohne gesetzliche Zulassung im Ausland bestellt und an Sicherheitskräfte in Kasachstan verkauft zu haben, wie das Gericht mitteilte. Es wurden 23 weitere Prozesstage angesetzt.