Deutsche Winzer bekommen den Handelskrieg zu spüren. Foto: dpa

Der Handelskrieg und die damit verbundenen US-Strafzölle treffen nun auch Familien – und nicht nur große Konzerne. Das ist mehr als absurd, kommentiert Michael Weier.

Stuttgart - Jetzt trifft der Handelskrieg also ausgerechnet die Winzer. Das verdeutlicht nur die Absurdität des Handelskriegs mit den USA. Ein Streit um Luft- und Raumfahrtkonzerne erreicht die Wohnzimmer von kleinen Betrieben. Winzer, die einen Teil ihres Weins nach Übersee exportieren, müssen mit weniger Einnahmen rechnen. Erstens verkaufen sie wohl weniger, wenn ihre Flaschen teurer werden. Zweitens lassen sich die 25 Prozent auch nicht komplett auf den Preis draufschlagen, sie müssen die Tropfen bei steigenden Betriebskosten mit weniger Gewinn verkaufen.